Das Interview
Heute möchte ich dir gerne von einem Interview erzählen, welches mit mir geführt wurde und dann, wie das heute ja so gemacht wird😊, in das Format „Podcast“ gebracht wurde.
Ich selber habe ja schon einige Jahre TV-Erfahrung auf dem Rücken, live Interviews gehören da genauso dazu wie auch Radio Auftritte.
Ein Punkt war bei allen immer derselbe: Ich war jedes Mal und immer die Einzige, die spontan und ohne jegliche Vorbereitung, sprich ohne Worte auswendig lernen oder einen „Spickzettel“ zu haben, vor die Kamera trat oder vor das Mikrophon ging.
Wenn du wüsstest, wie oft ich von der Regie gehört habe:
das ist nicht möglich, das kann so nicht akzeptiert werden, das ist unüblich – wie soll ich (also die Regie) denn wissen, wie was wann wo kommt (Kameraführung, Lichtpositionierung, durchstellen von Telefonaten usw.).
Für mich war das nie ein Problem, weil ich für mich immer gewusst habe, ich bin in mir verankert, also bekomme ich zur richtigen Zeit die richtigen Worte für die richtigen Menschen! Ich habe mir niemals einen Kopf gemacht.
Von meinen Kunden habe ich immer wieder gehört, dass genau diese Art und Weise authentisch wirkt – und genau das bin ich!
Bei diesem Interview (hier könnt ihr den Podcast gerne anhören), war es auch wieder so, dass die Interviewerin sich eine Liste mit Fragen gemacht hat. Im Normalfall, wenn man sich gar nicht kennt, ist es üblich ein paar Minuten «privat» vorher zu reden, damit das Interview leichter von der Hand geht. Als sie mich interviewte, musste ich innerlich so lachen, weil die Dame, die das wirklich mit Herzblut gemacht hat, mich ganz stark an folgende Situation von mir selber erinnerte:
Ich musste einen Werbespot aufnehmen, der im TV und im Radio gleichzeitig laufen sollte. Damals hatte ich eine Fastenwoche im Schwarzwald und eine «Wie verankere ich mich in mir selber» Woche in Griechenland. Die gesamte Regie des Senders und der Radio Station hatten auf mich eingeredet, ich «muss» nun aber einen Text schreiben und den dann auswendig lernen, weil es eben für beide Medien gleichzeitig ist.
Und du glaubst es nicht – ich habe mich überreden lassen. Ich dachte bei mir, wenn so viele Menschen von Fach das sagen, muss es wohl so sein und stimmen!
Tja, was soll ich sagen: nach dem 35. Take konnte ich vor lauter Lachen nicht mal mehr meinen Namen sagen. Ich hatte nicht mehr gewusst, was ich auch nur im Ansatz sagen sollte (obwohl ich den Text auswendig konnte… zumindest die ersten 5 Worte…), geschweige denn, dass ich den Text so rausbekommen hatte, wie dieser geschrieben war.
Eigenartiger Weise war ich die Einzige, die sich vor lauter Lachen immer noch mehr krümmte. Ich schaute in die entsetzten Gesichter von 7 Regieangestellten (die ja eh alle ich bezahlt hatte, war ja auch meine Veranstaltung) und war fertig mit der Welt (eben vor lauter Lachen). Dann fing ich mich wieder und sprach ein «Machtwort», erklärte noch einmal kurz, dass ich «meine» Dinge immer auf «meine» Art und Weise mache. Wir haben dann das Ganze nochmal aufgenommen – beim ersten Mal und innert 5 min war der 38. Take perfekt gelungen und auch somit gebongt.
Sie konnten es nicht fassen, dass es auch eine andere Art und Weise geben konnte, und die auch noch funktioniert.
Für mich war es ein gelungener Anlass, dass auch ich wieder feststellen durfte: egal was auch immer kommt, bleib bei dir.
Und was soll ich sagen, habe seitdem nie mehr einen Versuch gestartet Dinge so zu machen, wie andere es wollen😊.
Falls ich dich unterstützen kann, bei dir und in dir verankert zu werden oder zu bleiben, zögere nicht, dich bei mir zu melden. Gerne helfe ich dir weiter.